Cat Friendly Clinic – Katzenfreundliche Praxis

Seit 2017 hat unsere Praxis die Berechtigung sich katzenfreundliche Praxis – Cat friendly Clinic – zu nennen. Diese Auszeichnung wird von der Internationalen Gesellschaft für Katzenmedizin verliehen.

Um eine solche Auszeichnung zu erhalten, muss eine Praxis mehrere Anforderungen erfüllen.

So müssen zum Beispiel die Wartebereiche für Katzen und Hunde getrennt werden. Ist ein stationärer Aufenthalt notwendig, sind auch die Katzenboxen von den Hundeboxen getrennt zu halten. Auch von der medizinischen Ausstattung sind Anforderungen zu erfüllen, z.B. muss die Narkose überwacht werden können, Laborgeräte und eine Zahnröntgenanlage sollten vorhanden sein, um nur einige zu nennen.

Wir beraten Sie gerne zum katzenfreundlichen Transport in unsere Praxis und haben einen Flyer für Sie erarbeitet.

Katzenfreundliche Praxis / cat friendly clinic

Öffnungszeiten

Montag – Freitag9 – 18 Uhr

Samstag9 – 12 Uhr
Termine nur nach telefonischer Vereinbarung. Für Notfälle sind wir rund um die Uhr erreichbar.

„Wie alle wissen, sind Katzen eigenwillige Tiere – wir gehen darauf ein und wollen den Katzen den Aufenthalt bei uns so angenehm wie möglich gestalten.“

GISELA WIELAND
Tierärztin Kleintierpraxis

Ihre Katze muss zum Tierarzt

Katzen sind unabhängige, territoriale Tiere, die ihre Umgebung gerne unter Kontrolle haben und sehr sensibel auf ungewohnte Gerüche und Veränderungen reagieren.

Diese Besonderheiten können den Besuch in der Tierarztpraxis für Sie und Ihre Katze sehr anstrengend machen.

  • Vor und während Ihres Termins bei uns können Sie und wir einiges tun, um Ihrer Katze den Besuch so stress- und angstfrei wie möglich zu gestalten.
  • Vertraute Gerüche beruhigen Ihre Katze. Nutzen Sie den Katzenkorb zu Hause – ermuntern Sie Ihre Katze von klein auf im Katzenkorb zu schlafen oder füttern Sie sie darin. So ist der Katzenkorb positiv besetzt und wird nicht nur mit einem Besuch beim Tierarzt assoziiert.
  • Nutzen Sie als Unterlage Decken, Handtücher oder Kleidung, die nach der vertrauten Umgebung riechen.
  • Reiben Sie vorsichtig mit einem Tuch Gesicht und Kinn Ihrer Katze ab, um Duftstoffe aufzunehmen. Mit diesem Tuch wischen Sie anschließend den Korb von innen aus und legen es hinein.
  • Sprühen Sie, falls Sie es zur Verfügung haben, 30 Minuten bevor Sie den Katzenkorb nutzen, „Feliway®“, eine Nachbildung des natürlichen Katzenpheromons, hinein.
    Zeigt Ihre Katze große Angst, legen Sie eine dünne Decke über sie und heben Sie sie gemeinsam mit der Decke in den Katzenkorb.
  • Nehmen Sie Ersatzdecken oder -handtücher, die nach der vertrauten Umgebung riechen, zum Wechseln mit, für den Fall, dass Ihre Katze im Korb Harn oder Kot absetzt.

Auswahl eines geeigneten Katzenkorbes

Er sollte stabil und leicht zu reinigen sein (z.B. Kunststoff). Von oben zu öffnende Katzenkörbe sind von Vorteil – Ihre Katze kann behutsam hinein- und herausgehoben werden. Wenn der Deckel des Korbes abnehmbar ist, können einige Untersuchungen eventuell stressfrei in der Unterschale des Korbes durchgeführt werden. Gute Katzenkörbe lassen sich an mehreren Stellen öffnen.

Bedecken Sie den Katzenkorb während des Transports mit einer Decke oder einem Handtuch, um Ihre Katze nicht unnötig zu beunruhigen.
Sichern Sie den Katzenkorb im Auto im Fußraum oder auf dem Sitz mit dem Gurt, so dass er nicht rutschen oder umfallen kann. Tragen Sie den Katzenkorb vorsichtig – vermeiden Sie es, den Korb zu schaukeln oder mit ihm an Gegenstände zu stoßen.

Ihre Katze kommt nach einem stationären Aufenthalt wieder nach Hause

Nach einem Praxisaufenthalt müssen Sie für die weitere Genesung Ihrer Katze einige Dinge beachten:

  • Versuchen Sie, das Lecken an Wunden oder Näh­ten zu verhindern. Ihre Tierärztin hat ihnen unter Umständen dazu einen Body oder Halskragen mitgegeben. Diese sollen möglichst immer getragen werden, vor allem, wenn die Katze unbeaufsichtigt ist.
  • Nach einer Gewöhnungsphase klappt in der Re­gel sogar das Fressen mit Halskragen. In der Gewöhnungsphase kann es vorkommen, dass Ihre Katze mit dem Kragen anstößt, rückwärts läuft oder versucht ihn abzu­streifen.
  • Geben Sie unbedingt alle verordneten Medika­mente
  • Schmerz kann bei Katzen mitunter schwer zu erkennen sein. Reduzierter Appetit und Rückzugsverhalten können Anzeichen hiervon sein.
  • In einigen Fällen werden Sie Ihre Katze für eine bestimmte Zeit im Haus oder auch in einem Raum oder einer Box ruhig halten müssen. Stellen Sie einen ruhigen, warmen Bereich im Haus zur Verfügung, wo Ihre Katze sich in Ruhe erholen kann.
  • Bitte denken Sie immer daran: Wenn Sie aus irgendeinem Grund beunruhigt sind, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren!

Fütterung Ihrer Katze

Nach einem stationären Aufenthalt oder einer Operation kann es vorkommen, dass Ihre Katze nur zögernd und widerwillig zu fressen beginnt. Um sie zum Fressen zu animieren, können Sie folgendes versuchen:

  • Erwärmen Sie Feuchtfutter auf Körper­temperatur.
  • Bieten Sie geschmackvolles Futter an, wie z.B. Welpenfutter für Katzen.
  • Eventuell haben Sie von der Tierarztpraxis spezielle Futterempfehlungen zur Unterstützung der Rekonvaleszenz und Organfunktion erhalten. Stellen Sie das Futter aber nur schrittweise um. Versuchen Sie Ihre Katze mit der Hand zu füttern und streicheln Sie sie dabei.
  • Streichen Sie eine kleine Menge Futter auf eine Pfote der Katze – einige Tiere beginnen, es abzulecken.
  • Benutzen Sie flache Futterschalen um zu vermeiden, dass die empfindlichen Schnurr­haare den Schüsselrand berühren.
  • Kontaktieren Sie die Tierarztpraxis, wenn Ihre Katze nicht innerhalb von 1-2 Tagen zu fressen beginnt.

Zusammenführung mit Partnerkatzen

Ihre Katze kann, insbesondere während eines längeren stationären Aufenthalts in der Tierarztpraxis, fremde, ungewohnte Gerüche angenommen haben. Diese Gerüche können Partnerkatzen zu Hause verunsi­chern. Daher sollten Ihre Katzen sehr behutsam wieder zusammengeführt werden:

  • Lassen Sie die Tiere bei der Zusammenführung nicht aus den Augen.
  • Überhäufen Sie die zurückkehrende Katze nicht mit Aufmerksamkeit von Familienmitgliedern oder weiteren Haustieren.
  • Lassen Sie Ihre Katze vor der Zusammenführung erst den hauseigenen Geruch wieder anneh­men. Dafür halten Sie, falls nötig, Ihre Katzen für 1-2 Tage getrennt und erlauben nur schrittweise Kontakt.
  • Waschen Sie alle Decken oder Handtücher, die in der Tierarztpraxis waren, um fremde Gerüche zu entfernen.
  • Mischen Sie die spezifischen Düfte Ihrer Katzen, streicheln Sie sie abwechselnd, insbesondere am Kopf, und vertauschen Sie die Decken/Körbe der Katzen mehrfach.
  • Die Lieblingsruheplätze Ihrer Katzen können unterstützend mit „Feliway®“ (der Nachbildung des natürlichen Katzen­pheromons) einge­sprüht werden.

Das leisten wir für Ihre Lieblinge

PRÄVENTION

Wir kümmern uns darum, dass Ihr Tier gar nicht erst erkrankt. Denn Vorsorge ist besser als Nachsorge.

ZAHNBEHANDLUNG

In unserer Zahnstation bieten wir Röntgenuntersuchungen an.

Hautbehandlungen

Hauterkrankungen bei Hund und Katze sind oft langwierig. Umso wichtiger, dass wir der Sache auf den Grund gehen.

Innere Medizin

Mittels gründlicher Vorberichtsaufnahme, sorgfältiger Untersuchung und Einsatz moderner diagnostischer Methoden finden wir die Ursache und die bestmögliche Therapie.

KARDIOLOGIE

Auch Hunde und Katzen können am Herzen erkranken. In unserer Praxis können wir Ihnen weiterhelfen.

NARKOSE

Fast jedes Tier muss im Laufe seines Lebens aus verschiedenen Gründen in Narkose gelegt werden. Wir begleiten Ihr Tier sicher und sanft durch jeden Eingriff.

CHIRURGIE

Manchmal müssen auch die Vierbeiner operiert werden. Damit das möglichst schonend für Ihr Tier erfolgt, setzen wir auf eine Inhalationsnarkose und eine Tierstation zum Aufwachen.

LABORUNTERSUCHUNGEN

Manchmal brauchen wir schnell einen Befund. Deshalb können wir viele Blut-, Kot- und Zelluntersuchungen in unserem eigenen Labor durchführen.

ANGSTFREIE PRAXIS

Wie der Praxisbesuch für Tier und Mensch entspannt bleibt.