Zahnbehandlung

Sehr viele Hunde, Katzen, Kaninchen und Meerschweinchen leiden im Laufe ihres Lebens an einer Zahnerkrankung. Jede Tierart hat dabei eine eigene, häufigste Form der Erkrankung.

Die Besonderheit des Nagergebisses

Unsere Heimnager wie Kaninchen und Meerschweinchen haben ein Leben lang nachwachsende Zähne. Wie bei uns Fingernägel wachsen die Zähne nach und müssen durch kontinuierlichen und gerichteten Abrieb gesund gehalten werden. Durch Kieferfehlstellungen, häufiger jedoch durch falsche Fütterung werden die Zähne nicht genug abgenützt. Es können schmerzhafte Haken entstehen, die in die Zunge oder Backenschleimhaut stechen. Schlimmer noch sind mögliche Wurzelentzündungen, aus denen den Kieferknochen einschmelzende Abszesse entstehen können.

Öffnungszeiten

Montag – Freitag9 – 18 Uhr

Samstag9 – 12 Uhr
Termine nur nach telefonischer Vereinbarung. Für Notfälle sind wir rund um die Uhr erreichbar.

Auch Hunde müssen zum Zahnarzt

Beim Hund wiederum ist das häufigste Problem der Zahnstein (Plaque). Ablagerungen von Plaque führen zu Zahnfleischentzündungen, die sich dann auf den Zahnhalteapparat erstrecken können. Unbehandelt kommt es zu einer Parodontitis, einer sehr schmerzhaften Entzündung und Zerstörung des Zahnbettes.

Der Stubentiger „versteckt“ seine Zahnprobleme

Katzen haben meist eine andere Erkrankung, die Resorptive Lesions genannt wird. Dabei lösen sich der Zahn und seine Wurzeln einfach auf. Körpereigene Zellen bauen den Zahn ab, eine bakterielle Beteiligung ist nicht gegeben. Häufig ist auch eine Zahnfleischentzündung vorhanden, viele Prozesse laufen aber unter dem Zahnfleisch ab und sind durch bloßes Betrachten nicht in ihrem ganzen Ausmaß einzuschätzen.

Katze wird von einer Tierärztin und einer Tierarzthelferin intubiert
Katze wird geröntgt

Angst- und schmerzfrei bei der Zahnbehandlung

Allen diesen Erkrankungen ist gemeinsam, dass es sich um sehr schmerzhafte Krankheiten handelt, diesen Schmerz merkt man vielen Tieren aber nicht an. Es ist oft erstaunlich, mit welch entzündeten Zähnen ein Hund oder eine Katze noch normal fressen. Durch das regelmäßige Prüfen der Zähne Ihres Vierbeiners können Sie nicht nur frühzeitig Hinweise auf Zahnerkrankungen erkennen, es trainiert auch gleichzeitig das Entspannt-Bleiben Ihres Tieres bei der Untersuchung.

Wir führen keine Zahnbehandlung ohne Röntgenaufnahmen durch. Die Zahngesundheit ist bei Hund, Kaninchen, Meerschweinchen und Katze ohne Röntgenbilder nicht ausreichend zu beurteilen. Nur mittels Röntgen kann ein Zahnstatus erhoben und die Therapie geplant werden.

Diese Therapie, Zahnröntgen und Zahnbehandlung, erfolgt immer in Narkose. Eine genaue Narkoseüberwachung, Blutuntersuchungen und Infusionen gehören daher zur Routine. Es muss eine gute Schmerzausschaltung auch mittels örtlicher Betäubungen erfolgen. Auch nach der Narkose ist eine gute Schmerztherapie wichtig.

Das leisten wir für Ihre Lieblinge

PRÄVENTION

Wir kümmern uns darum, dass Ihr Tier gar nicht erst erkrankt. Denn Vorsorge ist besser als Nachsorge.

ZAHNBEHANDLUNG

In unserer Zahnstation bieten wir Röntgenuntersuchungen an.

Hautbehandlungen

Hauterkrankungen bei Hund und Katze sind oft langwierig. Umso wichtiger, dass wir der Sache auf den Grund gehen.

Innere Medizin

Mittels gründlicher Vorberichtsaufnahme, sorgfältiger Untersuchung und Einsatz moderner diagnostischer Methoden finden wir die Ursache und die bestmögliche Therapie.

KARDIOLOGIE

Auch Hunde und Katzen können am Herzen erkranken. In unserer Praxis können wir Ihnen weiterhelfen.

NARKOSE

Fast jedes Tier muss im Laufe seines Lebens aus verschiedenen Gründen in Narkose gelegt werden. Wir begleiten Ihr Tier sicher und sanft durch jeden Eingriff.

CHIRURGIE

Manchmal müssen auch die Vierbeiner operiert werden. Damit das möglichst schonend für Ihr Tier erfolgt, setzen wir auf eine Inhalationsnarkose und eine Tierstation zum Aufwachen.

LABORUNTERSUCHUNGEN

Manchmal brauchen wir schnell einen Befund. Deshalb können wir viele Blut-, Kot- und Zelluntersuchungen in unserem eigenen Labor durchführen.

ANGSTFREIE PRAXIS

Wie der Praxisbesuch für Tier und Mensch entspannt bleibt.