Kundeninfo Oktober 2025

Mutterkuhherde auf der Weide

Vorbereitet in den Winter – Jetzt die Entwurmung nicht vergessen!

Auch in diesem Jahr bieten wir passend zum Herbst und zum Ende der Weidesaison unsere Entwurmungspräparate zum Aktionspreis an.

Für eine sichere Diagnose und zur Einschätzung der Befallstärke empfehlen wir, vor der Behandlung eine Kotprobe untersuchen zu lassen. Für die Untersuchung senden wir die Proben jeweils montags gekühlt ins Labor.

  • Noromectin: 27,50 €/l zzgl. MwSt. (nicht für milchliefernde Tiere)
  • Cydectin: 56,20 €/l zzgl. MwSt. (milchliefernde Tiere und Bio-Betriebe)

Diese Mittel eignen sich auch zur Behandlung der Schwanzräude.

Jungtiere sind oft stark verwurmt – deshalb ist eine Entwurmung hier besonders wichtig. Zusätzlich ist für diese Tiere der Schutz über den Winter durch eine Grippeimpfung besonders sinnvoll.

Gerade bei Schafen und Ziegen ist eine gezielte Diagnostik entscheidend:

  • Sie nutzen Weiden oft länger oder dauerhaft
  • Auch Unterstände bergen das Risiko einer ständigen Neuinfektion mit Wurmlarven auch bei wechselnder Weidenutzung

Welche Tiere für eine Kotuntersuchung ausgewählt werden sollten, hängt stark von der jeweiligen Herde ab. Je nach Situation kann entweder eine Sammelkotprobe von mehreren Tieren oder eine Einzelkotprobe sinnvoll sein. So lässt sich gezielt einschätzen, wie stark der Befall in der Herde ist und ob einzelne Tiere besonders betroffen sind. Wir beraten Sie gerne, welches Vorgehen für Ihren Betrieb am besten geeignet ist.

 

Rückblick Maisernte 2025

Die Maisernte ist weitgehend abgeschlossen. In vielen Betrieben durften wir die Ernte begleiten, den passenden Häckselzeitpunkt abstimmen und bei der Ernte sowohl die Cracker-Einstellung als auch die Häcksellänge mit der Schüttelbox kontrollieren.

Die starke Sommerhitze führte dazu, dass die Pflanzen bereits früh zu welken begannen. Bei der Trockenmassebestimmung zeigte sich, dass – wie auch im vergangenen Jahr – die Trockenmasse trotz der recht trockenen Restpflanzen hauptsächlich über den Kolben bestimmt wurde. Die Erntemengen lagen etwas unter dem Vorjahresniveau, doch angesichts des trockenen Sommers kann man mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein. Viele Betriebe haben mit der Ernte rechtzeitig begonnen, bevor die Restpflanzen zu trocken wurde. So blieb die Pflanzenfaser noch ausreichend weich und gut verdaulich für die Kühe.

Jedes Jahr wird bei der Maisernte deutlich, wie viel in dieser Zeit geleistet wird: Alle arbeiten Hand in Hand, unterstützen sich gegenseitig und bringen enorme Energie und Einsatz auf. Umso wichtiger ist es, dass jeder Schritt gut geplant und sorgfältig durchgeführt wird – so kann eine hochwertige Maissilage für die Kühe eingefahren werden.

Wie jedes Jahr möchten wir daran erinnern, Maissilage, die weniger als 14 Tage gelagert wurde, nicht zu verfüttern. Frischer Mais kann Verdauungsstörungen, geringere Futteraufnahme und Pansenprobleme verursachen – häufig erkennbar an höheren Zellzahlen in der Milch.

Damit die Silage stabil wird, sollte sie mindestens sechs bis acht Wochen lagern. Auch beim Einsatz von entsprechenden Siliermitteln sollte das Silo nicht unter 14 Tagen geöffnet und verfüttert werden.

 

Das Team der Tierarztpraxis Wetter